Schrebergartenterror im Friedrichshain

Neue Bewohner des Friedrichshains haben Angst vor Kneipen . Es gibt hier ne Menge Kneipen und Lokalitäten in deren Umfeld sich Leute angesiedelt haben die mit Methoden des deutschen Spießers das Zusammleben torpedieren . Da werden stündlich Blumen gegossen nur damit die sich einige Etagen darunter befindlichen Tische regelmäßig befeuchtet werden inklusive der Gäste. Vor den Kneipen kann sich nur noch in flüster Lautstärke unterhalten werden ,obwohl um die Ecke die Straßenbahn fährt . Die Situation ist völlig absurd erst der Wille in diesen hippen Bezirk zu ziehen und anschließend wieder dörfliche Ruhe einführen zu  wollen . Lasst den Eingeborenen ihren Spaß den ihr nie verstehen werdet.

Berlin blutet weiter aus

Das Clubsterben geht weiter, allein dieses Jahr 2012 stehen 17 Clubs vor dem aus . darunter auch grösse Einrichtungen wie die Kulturbrauerei . Es geht immer um das gleiche einige wenige Anwohner beschweren sich unablässig . Unverständlich weil diese Anwohner mit Wissen um dieser Clubs eingezogen sind.

Es trifft aber nicht nur diese 17. kleinere wie Kneipen oder lokale Einrichtungen werden gar nicht erfasst. Der ganz Spreeraum im Friedrichshain ist mittlerweile Geschichte.Yaam, Maria, ADS sind auch nur noch traurige Überbleibsel. Übrig geblieben sind nur kommerzieller Mist wie der Postbahnhof.

Die Politik sieht diesem Treiben ohne Unterstützung zu.

Unverständlich ist auch die Haltung der Verwaltung wie Justiz .Es geht um das vermeindliche Wohlbefinden einiger weniger.Vermeindlich deshalb, weil den Neuankömlingen bewusst war wofür sie sich entschieden haben.

 

Szene im Prenzlauer Berg bleibt erhalten

Teilerfolg gegen die Eintönigkeit im vermeintlichen Szenebezirk Prenzlauer Berg .

In der  Wohngegend der alten Männer mit Kind, in der genauso viel Szene zu Hause ist, wie unsere mächtigste Frau jemals Modellmaße erreichen wird, ist ein Stück Kulturgut der Nachwendezeit erhalten geblieben . Als einer der letzten Drum n Bass Clubs der Stadt ist das Icon zumindest kurzweilig der Schließung entgangen. Der Streitpunkt waren die ‘herumlungernden’  Menschen vor dem Club,  wie man nunmehr die wartenden Gäste bezeichnet und nicht der Musiklärm, wie man vermuten würde. Schlange stehen in der Hauptstadt mitten in der Nacht  ist aber auch wirklich furchterregend. Das Wohnumfeld wird aber sicher nicht müde werden, weiterhin alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um sich eine Ruheoase mitten in der Stadt zu schaffen und sich so der Bedeutungslosigkeit ihrer Provinzheimat anzunähern.

Der Erhalt des Clubs ist allerdings nur ein Trostpflaster .Die Tatsache das durch viele unverständliche Entscheidungen seitens der Stadt und seiner neu gewonnenen Bewohner endlos viele wegweissende und für die Bedeutnug der Szene und Kulturstadt unerlässliche Einrichtungen geschlossen wurden, wird  den Weg Berlins in die Einöde aller deutschen Städte nicht mehr aufhalten.Die einmalige Chance Berlins, als ehemals wichtigste Stadt im elektronischen Musikkosmos, wurde leichtsinnig verspielt . Als moderne Stadt ohne Industrie ist der Tourismus der einzige Entwicklungsgarant . Den wilden und freiheitlichen Charakter der Nachwendezeit hat Berlin schon vor zehn Jahren verloren .Dieser so wichtige Motor für die Entwicklung so beutender Clubs wie Tresor, Wtf wurde erstickt.