Schrebergartenterror im Friedrichshain

Neue Bewohner des Friedrichshains haben Angst vor Kneipen . Es gibt hier ne Menge Kneipen und Lokalitäten in deren Umfeld sich Leute angesiedelt haben die mit Methoden des deutschen Spießers das Zusammleben torpedieren . Da werden stündlich Blumen gegossen nur damit die sich einige Etagen darunter befindlichen Tische regelmäßig befeuchtet werden inklusive der Gäste. Vor den Kneipen kann sich nur noch in flüster Lautstärke unterhalten werden ,obwohl um die Ecke die Straßenbahn fährt . Die Situation ist völlig absurd erst der Wille in diesen hippen Bezirk zu ziehen und anschließend wieder dörfliche Ruhe einführen zu  wollen . Lasst den Eingeborenen ihren Spaß den ihr nie verstehen werdet.

Parkplatznot der anderen Art

Ironie der staatlichen Geldeintreiber aufgrund der neuen überflüssigen Parkraumbewirtschaftungszonen haben die Bürgerämter für längere Zeit nur eine Notbewirtschaftung mit stark reduzierten Öffnungszeiten .Eine Verordnung die für viele Seiten nur Nachteile bringt sorgt auch noch für Einschränkung der Pflicht des Staates am Bürger.

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Parkzonen wiedersprechen jeglicher Vernunft .Der Steuerzahler muss für die Bereitstellung der Strassen aufkommen und wird im nachhinein gezwungen für ebend diese Benutzung eine Art doppelte Miete zu zahlen. In Berlin sorgt der unkoordinierten Bauboom auch für weniger Parkplätze und warum soll der Steuerzahler nicht auch noch für die Fehlplanung der Politik aufkommen.Ein anderes Problem wird auch noch beseitigt ,der Raum für Wagenburgen wird weiter eingeschränkt , warum sollte das durchgestylte Prenzlauer Berg Leben auch Menschen die an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden oder alternative Lebensformen ausprobieren auch vor ihrer Haustür dulden.

Liebe Stuttgarter ihr habt Recht

Liebe Stuttgarter ihr habt Recht, Verkehrspolitische Grossprojekte sind zumindest in Berlin nicht funktionell und an der Realität vorbeigeplant.                        

Der Hauptbahnhof in Berlin ist ein schön anzusehender Glaspalast mit viel Verkaufsfläche der eigentlichen Funktion dem Reisen allerdings wird er nicht gerecht.

Der Bahnhof wurde mitten in ehemaliges Grenzgebiet und nach 10 Jahren immer noch unbewohntes Gebiet gebaut. Der Anschluss an bestehende Infrastruktur wurde DSC_0886vergessen bzw. nicht umgesetzt.

Für die Bewohner Berlins und natürlich die täglich grösser werdende Zahl von Touristen gestaltet sich die Nutzung des Bahnhofs derart, das im Gegensatz zu der Zeit vorm Hauptbahnhof, nun durch die halbe Stadt gefahren werden muss und nicht die vorhandene Stadtbahn mit vielen Zustiegsmöglichkeiten genutzt werden kann. Der Bahnhof Zoo wurde bereits abgekoppelt und dem Ostbahnhof wird bald selbiges Schicksal ereilen. Die Züge werden weiter an diesen Bahnhöfen vorbeifahren, aber nicht mehr halten.

Berlin ist eine Flächenstadt 50 km in der einen und 50 km in der anderen Richtung und die Politik wünscht sich einen Bahnhof in der Mitte der Stadt. In der Zeit vor dem Hauptbahnhof gab es bis zu 6 Zustiegsmöglichkeiten in jeder Himmelsrichtung. Die Anreise zum Bahnhof ist nur mit 2 statt 4 möglichen Verkehrsmitteln realisierbar. Nur mit Bus und S-Bahn ist der der Bahnhof zu erreichen. Nun quälen sich jeden Tag ganze Zugladungen von Menschen mit Gepäck durch die halbe Stadt. Im Berufsverkehr ein niedlich an zuschauendes Abenteuer, wenn Reisegruppen versuchen ein S-Bahnabteil zu erobern.

Wenn dann endlich der Bhf. erreicht wird ist die Odyssee aber nicht beendet.DSC_0884 Es gibt 2 Rolltreppen und 2 Fahrstühle pro S-Bahnsteig um zum Fernverkehr zu wechseln. Der Bahnhof eine Ansammlung von Geschäften hat aber 4 Etagen, die je nach Fahrtrichtung überbrückt werden müssen. Man sollte annehmen das wenigsten die Fahrstühle alle Etagen erreichen können ,weit gefehlt wenn man in einem der endlos überfüllten Fahrstühle einen Platz bekommen hat, muss auch noch umsteigen um mit einem weiteren Fahrstuhl der am anderen Ende des Gebäudes liegt die Nord Südrichtung zu erreichen. Die Situation der Rolltreppen ist auch nicht besser .Rolltreppen und Gepäck passen nicht wirklich zusammen und die geringe Anzahl ,weite Wege und häufiges wechseln sind auch nicht angenehmer.

Man kann nur hoffen das man kein Gepäck, kein Kind und auch sonst kein Gebrechen hat ,sonst kann es passieren das man seinen Zug nicht rechtzeitig erreicht.

 

 

 

Wie viele Verbote braucht dieses Land ?

Dieser Streit ums Rauchverbot zeigt welch sinnlosen Entscheidungen unsere politischen Verantwortlichen treffen.Immer sich durchlavieren geht nicht. Es müssen Entscheidungen getroffen werde mit denen die Gesellschaft auch planen kann und nicht alle paar Tage durch neue ersetzt werden müssen.In Berlin haben unmengen gastronomischer Betriebe umgebaut um abgeteilte Raucherzone zuschaffen.Das verbot begrüße ich als Nichtraucher natürlich. Allerdings hat sich herauskristallisiert ,daß das verbot häufig umgangen wird und das ist auch gut so .Jeder kann selbst entscheiden wo er hingeht